deutscher Autorennfahrer; Tourenwagen-Europameister 1966; Formel-2-Vizeeuropameister 1969; Deutscher Tourenwagen-Meister 1964
Erfolge/Funktion:
Tourenwagen-Europameister 1966
Formel-2-Vizeeuropameister 1969
* 28. März 1935 Moers
† 24. April 2019 Düsseldorf
Hubert Hahne galt während der 60er Jahre als einer der weltbesten Tourenwagenpiloten. Inbesondere mit seiner Rekordrunde auf der Nordschleife des Nürburgrings im Rennen um die AvD-Trophäe im August 1966 schrieb der Moerser eines der wichtigsten Kapitel in der Geschichte dieser Rennklasse. Daneben bewies er auch in der Formel 2 sein Können. Der Sprung in die Formel 1 blieb Hahne, dessen Rennsportkarriere eng mit dem Markennamen BMW verbunden ist, letztlich aus diversen Gründen versagt.
Laufbahn
Hubert Hahne begann seine Rennlaufbahn 1960 als Co-Pilot auf einem NSU Prinz und seinem privaten Fiat 1600 OSCA. 1961-1962 stieg er in den BMW 700 um, mit dem er sporadische Einsätze am Berg und auf der Rundstrecke hatte, und BMW-Rennleiter Alex von Falkenhausen auf sich aufmerksam machte. Ausgestattet mit einem Werksmotor für seinen 700er-Flitzer, sprang für Hahne 1963 mit einer Serie international bedeutender Klassensiege der dritte Platz bei der Tourenwagen-Europameisterschaft (bzw. Europapokal) für seriennahe Fahrzeuge heraus.
Für die von einer schweren Absatzkrise gebeutelten bayerischen Autobauer gehörte der Rheinländer zu den wenigen, die "mit dem 700 die Fahne hochgehalten haben" (zit. nach: Erich Kahnt, Die ...